Leibnizianer räumen bei "Jugend forscht" zahlreiche Preise ab
Oliver Valeri Hempel und Simon Knöllinger sind die Sieger des Regional-Wettbewerbs „Jugend forscht“ in Geo- und Raumwissenschaften. Eine gut besetzte Jury verlieh den Schülern des Rottweiler Leibniz-Gymnasiums (LG) den ersten Preis mit Qualifikation zum Landeswettbewerb. Bei Jugend forscht Junior erhielt Grigoriy Goroshko (ebenfalls LG) den ersten Preis im Fachgebiet Physik. Auch er darf zum Landeswettbewerb.
Tuttlingen – Unter dem inspirierenden Motto „Macht aus Fragen Antworten“ lockte der diesjährige Regionalwettbewerb von Jugend forscht mit einem Rekord von 96 Projekten und 191 wissbegierigen Schülerinnen und Schülern ein großes Publikum ins Trainings Center von KARL STORZ. Noch nie zuvor gab es hier regional so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Projekte. Die jungen Talente präsentierten ihre ausgeklügelten Innovationen zudem wie echte Profis. Sie beeindruckten die Jury tief und eroberten die Herzen der Öffentlichkeit. Am Ende sicherten sich unter tosendem Applaus in der Stadthalle Tuttlingen 15 Teams ihre Tickets für die Landeswettbewerbe.
(Rottweil) In Tuttlingen fand unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ der diesjährige Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ statt. Die teilnehmenden SchülerInnen des Leibniz Gymnasiums haben wohl die richtigen Antworten auf die wissenschaftlichen Fragen gefunden, denn alle konnten sich über Plätze auf dem Siegertreppchen freuen. Oliver Valeri Hempel und Simon Knöllinger (KS2) erhielten den ersten Preis im Bereich Geo- und Raumwissenschaften und auch Grigoriy Goroshko (9b) durfte sich über seinen ersten Platz im Fachgebiet Physik freuen. Damit haben sich die drei nicht nur gegen 94 weitere Projekte und 188 andere Teilnehmer durchgesetzt, sondern sich auch für den Landeswettbewerb qualifiziert.
Im Trainings Center von Karl Storz in Tuttlingen präsentierten die SchülerInnen ihre spannenden Projekte, an denen sie monatelang getüftelt und gefeilt hatten und konnten damit die Fachjury von ihrem Wissen und ihren Innovationen überzeugen. Bei der feierlichen Preisverleihung der Stadt Tuttlingen und KARL STORZ standen dann die Siegerinnen und Sieger ganz im Mittelpunkt. Unter tosendem Applaus und in Anwesenheit der betreuenden Lehrer Norbert Kleikamp und Jürgen Gräber sowie einer sehr stolzen Schulleiterin Silke Pach durften sich alle Leibnizianer über einen Platz auf dem Siegertreppchen freuen.
Oliver Valeri Hempel und Simon Knöllinger (beide KS2) haben die Bildung von Methan im Sediment des Bodensees untersucht. „Unsere Ergebnisse bieten einen Einblick in die Dynamik der Methanemissionen in Gewässern und eröffnen Perspektiven für eine umweltfreundliche Nutzung von Methan aus See-Sedimenten als erneuerbare Energiequelle“, erklären sie die Ergebnisse ihres „Submarine gas collectors“, welcher die Tuttlinger Jury überzeugte und den beiden den ersten Platz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften sicherte sowie die Einladung der Fachjury, ihre Ergebnisse im Rahmen einer Bodenseefahrt vorzustellen.
Ebenfalls über einen phänomenalen ersten Platz in der Sparte „Jugend experimentiert“ durfte sich Grigoriy Goroshko (9b) freuen. Er hat die Physik zu einem Forschungsbereich gemacht und hat mit seinem Experiment „Upstream Flow“ bewiesen, dass Wasser tatsächlich entgegen der Schwerkraft nach oben fließen kann. Verantwortlich für dieses außergewöhnliche Phänomen ist der Marangoni-Effekt. Grigory freut sich nun über seine Qualifikation zum Landeswettbewerb.
Über einen zweiten Platz im Bereich „Physik – Schüler experimentieren“ durften sich Mattia Banholzer und Philipp Schäf (Klasse 9) freuen. Die beiden beschäftigen sich mit dem „Gauß-Gewehr“, bei dem sich eine Stahlkugel durch Permanentmagnete über mehrere Stufen auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt.
Im Fachgebiet Technik konnten die beiden Leibnizianer Hannes Moosmann und Jonathan Haas (9c) einen tollen 2. Platz belegen, indem sie umweltschonende Methoden zur Isolation von Mikroplastik aus Gewässern untersuchten und dabei herausfanden, dass Luffa-Gurken-Schwämme ideal zum Sammeln von Mikroplastik in Flüssen, Teichen und Seen sind. Die beiden dürfen sich nun zusätzlich über eine Einladung der Firma „Clean Controlling“ nach Emmingen-Liptingen freuen, dem führenden Unternehmen für Partikelforschung.
Luca Fritelli (Klasse 10), der im Bereich Arbeitswelten geforscht hat und ein „Airquality-Monitoring“ zur Überwachung der Luftqualität im Auto entwickelt hat, durfte sich über einen 3. Platz freuen. Das von ihm entwickelte Instrument, das kontinuierlich Kohlenstoffdioxid, -monoxid, Temperatur und Luftfeuchtigkeit misst und bei Überschreitung von Grenzwerten einen Warnton ausgibt, hat die Jury in Tuttlingen überzeugt.
Die siegreiche Leibnizianer, die einen ersten Platz erreicht haben, freuen sich sehr, dass sie nun die Region beim Landeswettbewerb Jugend forscht in Heilbronn im April vertreten dürfen. Gemeinsam mit ihren Betreuern Jürgen Gräber und Norbert Kleikamp fiebern sie – unterstützt von der ganzen Schulgemeinschaft – dem großen Ereignis entgegen.
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