Zweimal Landeswettbewerb – na bitte!
Die Forscher des Leibniz Gymnasiums klettern auf das Siegerpodest bei den Landeswettbewerben.
„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ heißt es im Sport. So ähnlich lautet die Devise auch beim Jugend Forscht Wettbewerb für all diejenigen, die beim Regionalwettbewerb Anfang des Jahres den 1. Platz gemacht hatten. Sie dürfen ihr Projekt bei den Landeswettbewerben in Heilbronn (ab 15 Jahre) und in Balingen (bis 15 Jahre – Jugend Forscht Junior) vorstellen. Bei beiden Wettbewerben wurden die Schülerinnen und Schüler von der Staatsekretärin Sandra Boser aus dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport begrüßt, die die Bedeutung des Wettbewerbs für Innovation und Wohlstand hervorhob. Mit den Worten „Ihr seid bereits alle Sieger!“ lobte Frau Boser die Schülerinnen und Schüler für die hohe Qualität der präsentierten Projekte.
Oliver Hempel und Simon Knöllinger, beide aus der Kursstufe 2 des Leibniz Gymnasiums, haben mit ihrem Projekt "submarine gas collector" ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen. Sie haben die klimaschädlichen Methangasemissionen im Bodensee gemessen und herausgefunden, dass diese deutlich größer sind als bisher angenommen. Dazu haben sie zu unterschiedlichen Jahreszeiten die aus dem Boden aufsteigenden Gasbläschen gesammelt und analysiert sowie etliche Sedimentproben untersucht. Dafür erhielten die beiden den 3. Platz in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften.
Griogriy Goroshko aus der neunten Klasse des Leibniz Gymnasiums untersuchte bei seinem Projekt „Upstream Flow“ Wasserströmungen, die unter bestimmten Bedingungen bergauf fließen. Ein Effekt, der selbst der Jury noch unbekannt war! Mit aufwändigen Versuchsreihen konnte Grigoriy den Effekt schließlich erklären, was ihm neben dem 1. Platz auch den Sonderpreis für "Kreativität in Physik" einbrachte.
Mit den beiden Platzierungen bei den Landeswettbewerben geht für das Leibniz Forschungszentrum ein besonderes Jugend Forscht-Jahr zu Ende. Großes Lob gibt es auch von den drei betreuenden Lehrern: „Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen können sehr stolz auf ihre Arbeit und ihr Durchhaltevermögen sein!“, bestätigt Norbert Kleikamp. „Forschen ist nicht immer einfach, aber als Team kommt man auch durch längere Durststrecken“, meint Jürgen Gräber. „Und manchmal braucht man einfach zum richtigen Zeitpunkt die richtige Idee!“, fügt Ingo Merz hinzu.
Auf die Frage, wie es nun weitergeht meint Oliver Hempel: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Wir konnten bei den Wettbewerben vielversprechende Kontakte zu weiteren Forschungsinstituten knüpfen und haben interessante Anregungen bekommen.“
Forschen bedeutet eben nicht nur stundenlanges Experimentieren, sondern auch sich in der Welt der Wissenschaft zu vernetzen.
(Jürgen Gräber)
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