Zeitzeugengespräch beleuchtet Geschichte der Deutschen aus Russland
Einen besonderen Einblick in ein oft wenig bekanntes Kapitel deutscher Geschichte erhielten die Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums Rottweil. Im Rahmen des Projekts „Deutsche aus Russland“ berichtete Eugen Eichelberg, selbst Russlanddeutscher, eindrucksvoll von seiner Herkunft und der bewegten Geschichte der Deutschen in Russland. Organisiert wurde die Veranstaltung von Monika Berlip.
Eichelberg erzählte, wie seine Vorfahren im 18. und 19. Jahrhundert nach Russland auswanderten, dort über Generationen lebten und schließlich nach Deutschland zurückkehrten. Offen sprach er über die schwierigen Zeiten während des Zweiten Weltkriegs, über Verbannungen, Arbeitslager und das Leben mit einer doppelten Identität. Seine persönlichen Erlebnisse machten deutlich, wie sehr diese Geschichte bis heute nachwirkt.
„Es ist wichtig, dass sich Menschen mit ihrer eigenen Geschichte auseinandersetzen und sich gesehen fühlen mit ihrer Vergangenheit“, betonte Monika Berlip. Ziel des Projekts sei es, Verständnis für historische Zusammenhänge zu fördern und den Blick für kulturelle Wurzeln zu schärfen.
Auch Schulleiterin Silke Pach zeigte sich beeindruckt: „Solche Projekte machen Geschichte lebendig und regen junge Menschen zum Nachdenken über Herkunft und Identität an.“
Im Anschluss arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen weiter an den Themen und setzten sich mit ihren eigenen Gedanken auseinander. So wurde Geschichte nicht nur vermittelt, sondern auf vielfältige Weise erlebbar gemacht.
Susanne Lentjes
Quicklinks
→ Schulmanager
→ Mensa-Speiseplan
→ WebUntis
→ Krisenteam
→ Schließfachreservierung
→ Ferienplan 25-26
→ Schulradwegeplan
→ Kontakt zu Lehrer*innen
→ Freunde des LG e.V.
→ Für Lehrkräfte: Dienst-Email
→ Nextcloud



