Silke Pach ist die neue Schulleiterin am Leibniz-Gymnasium.
In ihrer Antrittsrede betont sie den Wert des „Wir“.
100 kleine Schokoladentäfelchen bekommt Silke Pach an ihrem ersten Morgen als neue Schulleiterin des Leibniz-Gymnasiums vom Personalrat überreicht. Nervennahrung für die ersten 100 Tage im Amt. „Die kann ich wohl brauchen“, sagt Silke Pach und lacht. Dabei kennt sie das Leibniz-Gymnasium (LG) bereits wie ihre Westentasche. Was auf sie als Schulleiterin zukommen wird und mit wem sie alles zusammenarbeitet, weiß die 47-Jährige als bisherige Fachabteilungsleiterin der Schule nur allzu gut. In vielen Gremien, wie dem Personalrat oder der Schulentwicklungsgruppe, war sie schon tätig, für zahlreiche Aufgabenbereiche wie Öffentlichkeitsarbeit oder Berufsorientierung hauptverantwortlich zuständig.
Bereits seit 2005 ist Pach Teil des Kollegiums Und so fällt ihr Startschuss an diesem ersten Schultag, indem sie mit ihrer Antrittsrede all diejenigen ins Boot holt, die mit ihr gemeinsam auch bisher schon die großen und kleinen „Leibnizianer“ Tag für Tag betreuen – sei es im Unterricht, in der Verwaltung, im Sekretariat, im Hausmeister-Büro oder bei der Schulsozialarbeit. Die frisch gebackene Oberstudiendirektorin absolvierte ihr Referendariat in Triberg und Villingen und ist bereits seit Herbst 2005 Teil des Kollegiums am LG. Und diese Zugehörigkeit und das Miteinander hebt sie auch in ihrer Antrittsrede hervor.
Das „Wir“ steht für sie im Mittelpunkt „Weil wir WIR sind, gestalten wir unser LG zu einem wirklichen Lern- und Lebensort, an dem Lernen und das Miteinander Hand in Hand gehen“, betont Pach. Pach unterrichtet die Fächer Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde und Wirtschaft. Ihre Schüler möchte sie dabei fit für die Zukunft machen. „Unsere Gesellschaft ist hierfür mehr denn je auf eine gelingende Werteerziehung angewiesen“, ist Pach überzeugt. „Gerade auch die Schulen sind unverzichtbar im Kampf um unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.“
Vorbereitung auf unbekannte Berufsbilder Und nicht nur hier sieht sie die schulischen Aufgaben von heute und morgen. Eine Vorbereitung auf die Berufswelt mit Berufsbildern, die wir heute teils noch gar nicht kennen, ist für Pach, die vor ihrer schulischen Laufbahn für Siemens in Konstanz und München gearbeitet hat, elementar. „Ich möchte mit meiner Arbeit auch einen Beitrag dazu leisten, unsere Region zu stärken“, so Pach, denn Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Fachkräftemangel, Zuwanderung sowie weltweite Krisen – all das mache vor der Bildungslandschaft nicht Halt und stelle jede einzelne Schule immer wieder vor große Herausforderungen.
Direkt erste Nervennahrung benötigt Diese gemeinsam mit dem großen Team, das sie nun leitet, tagtäglich zu meistern, hat sich Pach auf die Fahnen geschrieben. „Wir rocken das“, ruft sie ihrem Kollegium zu und wickelt dann gleich einmal das erste Täfelchen aus.