Mit den richtigen Mitteln können junge Menschen die Zukunft mitgestalten und verbessern – das zeigen die Schüler des Leibniz-Gymnasiums in Rottweil.
Von Jessica Müller, Schwarzwälder Bote 12.09.2023
Rottweil. Nachhaltige T-Shirts, Methan-Gas-Sammler und ein Verfahren, um Kohlenstoffdioxid aus der Luft zu filtern und in wiederverwendbare Baustoffe umzuwandeln, das sind ein paar der Projekte, an denen Schüler des Leibniz-Gymnasiums derzeit arbeiten. Denn wenn jungen Menschen die nötige Unterstützung geboten wird, kann dar‐ aus Großartiges entstehen. Gerade sie sprühen vor Ideen und scheuen nicht vor neuen Denkansätzen zurück. Das zeigt sich zum Beispiel in einigen der vielversprechenden Projekte der Schüler des Leibniz-Gymnasiums Noah Klett und Daniel Seiberlich arbeiten beispielsweise an einem chemischen Verfahren, das Kohlenstoffdioxid aus der Luft ziehen soll, welches dann mit Mineralien gebunden und in diesen dauerhaft gespeichert wird. Bei ihren Forschungen haben sie Zusammenhänge entdeckt, die zuvor noch nicht wissenschaftlich festgestellt wurden. Damit beeindruckten sie auch die Jury von „Jugend forscht“, wo sie es bis zum Landeswettbewerb schafften. Jetzt wollen sie ihr Verfahren weiterentwickeln. Wirtschaftskurs betreibt eigene T-Shirt Produktion Der Wirtschaftskurs – allen voran Moritz Burkard, Raven Wenzler und Kevin Xavier – haben in kürzester Zeit eine nachhaltig produzierte Klamottenlinie „Sloow Fashion“ sowie eine eigene Reihe von Raumdüften auf die Beine gestellt. In Kooperation mit Trigema werden die T-Shirts nachhaltig – mit möglichst geringem Wasserverbrauch – hergestellt und von den Schülern selbst bedruckt. Hier‐ bei haben sich die Schüler genaustens über die verschiedenen Prozesse bei der Textilproduktion informiert und teilen dieses Wissen außerdem mit ihren Schulkameraden. In Vorträgen klären sie ihre Mitschüler über die Probleme der Fashionindustrie auf und verkaufen in Pausen und bei Schulveranstaltungen ihre nachhaltigen T-Shirts. Mit coolen Designs und fairen Preisen wollen sie außer‐ dem auch im Einzel- und Onlinehandel Geschäft machen. Die Gewinne werden dann für einen guten Zweck gespendet. Angelika Zwetkow, Jennifer Gauß und Malena Kramer haben während ihres er‐ weiterten Bogy-Praktikums einen sogenannten Methan-Gas-Sammler entworfen. Den wollen sie „in den Bodensee werfen“ und die dort vorhandenen Gase analysieren. Die drei jungen Mädchen erhoffen sich, dabei hilfreiche Informationen und Zusammenhänge über die Entstehung dieser Gase zu erhalten. Diese Projekte sind nur deshalb realisierbar, weil den Schülern die nötige Ausstattung, Zeit und Unterstützung durch kompetente Lehrer an die Seite gestellt wird. „An unserer Schule haben wir tolle Möglichkeiten. Vor allem der Wirtschaftsraum ist super ausgestattet“, sagt Noah. Und auch die Unterstützung ihrer Lehrer sei für die jungen Forscher unverzichtbar. „Ohne die Hilfe unserer Lehrer wäre das alles überhaupt nicht möglich“, meint Daniel.
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